Job-steckbriefe

Hier werden immer wieder Job-Steckbriefe veröffentlicht, bei denen ihr Eindrücke aus der Praxis erhalten könnt. Dies dient als Ergänzung zu den vielen Ausbildungs- und Jobbeschreibungen wie sie im Buch stehen...

Die Berufe sind alphabetisch sortiert.

Biologisch-technischer Assitent

  1. Wer bist du?
    Mario, 34 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    10 Jahre
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    3-jährige Ausbildung mit Erwerb der Fachhochschulreife an der Lise Meitner Schule in Berlin
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Eine Arbeitswoche kann sehr unterschiedlich sein, beinhaltet aber meistens eine Versuchsvorbereitung im Gespräch mit Kollegen, die Versuchsdurchführung im Labor und die Auswertung der Ergebnisse am Computer.
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Das Arbeiten mit analytischen Methoden und technischen Geräten die die Funktion und die Struktur von Medikamenten aufklären können.
  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Stundenlanges Pipettieren von kleinsten Flüssigkeiten im Labor
  7. Was motiviert dich?
    Wenn ich mit meinen Versuchen Erkenntnisse gewinne, die dazu beitragen, dass neue Medikamente entwickelt werden können.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Sorgfältiges Arbeiten und Dokumentieren kann viel Zeit und Nerven sparen
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Wissenschaftler

(15.04.2020)

Elektriker

  1. Wer bist du?
    Ralf, 57 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    39 Jahre
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemachst und wie lange hat das gedauert?
    Mein Ausbildungsberuf hieß damals "Elektromonteur - Spezialisierungsrichtung Wartung und Instandhaltung -"; das waren die Fachleute, die in Industrie- aber auch Bürobetrieben für alles was mit Strom zutun hat verantwortlich waren. Egal ob es um eine Klingel ging, eine Heizungspumpe nicht wollte, das Licht flackerte, bis hin 30000 Volt Anlagen für die Versorgung von Industrieanlagen. Aber auch im Bereich der Elektroinstallation in Haus, Wohnung, Industrieanlage ist ein Elektriker tätig.
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Das ist sehr unterschiedlich:
    -
    die Wartungs- und Instandhaltungstruppe erhält früh eine Stapel Störmeldungen und arbeitet diese dann ab; oder es stehen Wartungen/Prüfungen an und klärt mit dem Kunden, wie man ohne Störung des Betriebsablaufes seine Arbeiten durchführen kann. Da muss man auch manchmal Nachts arbeiten
    -
    ist man in der Installation tätig, bekommt man früh seine Unterlagen (Zeichnungen), belädt sein Dienstfahrzeug und macht sich auf den Weg zur Baustelle
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    In den meisten Fällen ist man sein eigener Chef (wenn der Auftraggeber zufrieden ist).
  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    nervige Kunden die mit Halbwissen glänzen und schwere Kabeltrommeln
  7. Was motiviert dich?
    Die Möglichkeit in einem gewissen Rahmen kreativ zu sein und ständig vor eine neue/andere Herausforderung gestellt zu werden.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Er kann körperlich sehr anstrengend sein; er ist geistig anspruchsvoll! Ein Fehler vom Elektriker kann Leben kosten, auch von anderen!
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Irgendwas mit Schaltungen (IT-Technik war damals noch in den Kinderschuhen und Programmierer studierte Mathematiker)

(17.04.2020)

Elektriker für Energie und Gebäudetechnik

  1. Wer bist du?
    Mario, 32 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    3,5 Jahre
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemachst und wie lange hat das gedauert?
    Sozialassistent 2 Jahre . Elektriker 2,5 Jahre verkürzt
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Früh starte ich in der Firma und sehe an der Pinnwand die Aufträge, die für den Tag anstehen (Notdienst und Termine). Darauf nehme ich Telefonkontakt mit den KundInnen auf und organisiere alle benötigten Materialien. Beim KundInnenbesuch werden zunächst die Umsetzungsprozesse ermittelt und darauf die KundInnenwünsche umgesetzt. Abschließend erstelle ich einen Regiebericht (u.a. Dienstleistung, Materialliste, Vertrag). Dann geht es zum nächsten KundIn...
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Die Abwechslung
  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Eine Decke im Regen verrohren.
  7. Was motiviert dich?
    Der Erfolg und Neues zu lernen.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Ihr müsst sehr genau arbeiten und tragt sehr viel Verantwortung.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Kann ich mich nicht mehr daran erinnern.

(01.06.2020)

Erzieher/in (staatlich anerkannt)

  1. Wer bist du?
    Uta, 31 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    9 Monate als Erzieherin
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemachst und wie lange hat das gedauert?
    2 Jahre Sozialassistent, 3 Jahre Erzieher (schulische Ausbildung)
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?

     3 Tage a 6 Stunden pro Woche
    - Ankommen der Kinder + Frühstück mit ihnen
    - Morgenkreis (tagesaktuelle Themen besprechen, Was machen wir heute? Was wollt ihr machen?)
    - freies Spiel für die Kinder, Anregungen geben falls Hilfe gefordert wird (beim basteln, bauen, Spielanleitungen, etc. …), Projekte begleiten, Dokumentation der Entwicklungsstände der Kinder, im Garten die Aufsicht der Kinder (eventuelle Hilfestellungen auf dem Klettergerüst)
    - Mittagessen
    - Schlafwache/ Ruhephase
    - Vesper
    - freies Spiel
    In der Kita in der ich arbeite wird der offene Ansatz praktiziert. Das heißt, dass die Kinder selbstbestimmend entscheiden was sie im freien Spiel machen wollen. Ich unterstütze sie bei Fragen und stehe ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn sie dies wünschen.

  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Spaß macht mir vor allem, zu beobachten wie schnell sich die Kinder entwickeln. Wie sie aufeinander eingehen und sich Hilfe oft untereinander suchen. Aber auch die Sichtweisen der Kinder finde ich sehr interessant und erfrischend. Das Spielen mit ihnen und das Zuhören eröffnet mir Sichtweisen die ich als Erwachsener schon lange nicht mehr sehen kann.

  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Schade finde ich immer Situationen in denen das Kind nicht klar artikulieren kann was es will oder was das Problem ist und ich so nicht auf das Kind eingehen kann um ihm zu helfen. Auch wenn ich mein bestes versuche. Gut dass es da Erzieher gibt die das Kind evtl. schon länger kennen und so vll. besser einschätzen können. Diese helfen mir dann gern und stehen mir mit Ratschlägen zur Seite.

  7. Was motiviert dich?
    Vor allem die Kinder. Sie gehen an jeden Tag mit Lebensfreude und stecken einen an auch wenn man mal einen schlechteren Tag hat. Zu sehen welche Entwicklungen die Kinder machen ist für mich eine sehr große Motivation. Hier kann man sehen was die Kinder im Alltag lernen und wie sie dies teilweise nach Hause mitnehmen.
    Einer meiner Lieblingssätze die mir eine Mutter mitteilte: „Mama in der Kita wird gesagt wir sollen den Müll trennen. Wieso machst du das nicht?“

  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Ich finde, dass es sehr wichtig ist in diesem Job ein gutes Team zu haben. Wenn man mit einem Kind Probleme hat und nicht weiter weiß, sollte man ein Team haben das einen auffangen kann.
    Grundsätzlich finde ich es sehr wichtig ein Team zu haben was gut funktioniert, denn die Kinder spüren das und spiegeln das auch gut wieder.
    Auf jeden Fall sollte man wissen das es nicht nur das bespaßen der Kinder ist, was eine Erzieherin ausmacht, sondern das es mit Anstrengung und viel Geduld zu tun hat Kindern zu zeigen wie sie was lernen können.
    (Das ist kein Beruf in dem man reich werden wird, dafür aber umso mehr Spaß hat ;) )

  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?

     Ich glaub ich wollte als Kind Floristin oder Innenarchitektin werden.

(17.04.2020)

  1. Wer bist du?
    Michael, 38 Jahre alt
  2. Wie lange machst du das schon?
    über 10 Jahre
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemachst und wie lange hat das gedauert?
    Hotelfachmann, 3 Jahre
    Zeitsoldat, ca. 8 Jahre
    Erzieher, 3 Jahre
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?

     Ich begrüße die Kinder und beaufsichtige Sie. Es gibt Freispielzeit und feste Angebote. Wenn die Kinder auf dem Heimweg sind habe ich Zeit für Vor- und Nachbereitung von Angeboten, Berichten, Team- und Elterngesprächen usw., zusätzlich kümmere ich mich um die Pflege der Homepage.
    Montag bis Freitag 7:30-16:00Uhr – was ist normal ;-)

  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Die Zeit mit den Kindern, sie sind ehrlich, offen, direkt = einfach Kind.

  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    -

  7. Was motiviert dich?
    Meine Familie, die Kinder, meine Möglichkeiten

  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Ein Beruf mit sozialer Verantwortungder ruhig besser bezahlt werden darf.

  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Ich weiß es nicht mehr mit Sicherheit, aber schon was mit Menschen und Soziales... wobei mein Hobby IT usw. ist.

(27.04.2020)



Einen Steckbrief für  einen Integrationserzieher findet ihr weiter unten
😉

 

 

 

Fahrzeugmanagerin

  1. Wer bist du?
    Stefanie, 33 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    seit ca. 5 Jahren
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    eine 3 Jährige Ausbildung zur Friseurin
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Ich arbeite in einer 30 Stundenwoche. Meine Aufgaben im Büro sind das Koordinieren der Fahrzeuge unsere Firma. Fahrzeugschäden, Reifenwechsel, Neubestellungen, Überführungen, TÜV ect. alle entsprechende Termine mit dem jeweiligen Autohaus koordinieren. Kleine Aufgaben, wie das Reinigen vom Auto und Auffüllen von Flüssigkeiten werden von mir selbst erledigt.
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Die abwechslungsreichen Aufgaben zwischen Büro und außerhalb, das gute Verhältnis mit meinen Kollegen, daher gehe ich gerne zur Arbeit
  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Anstrengend ist es nur wenn sich viele Termine überschneiden oder unvorhersehbare Unfälle mit den Fahrzeugen passieren. Aber selbst das ist, wenn man ein gutes Koordinationssystem hat, gut zu händeln.
  7. Was motiviert dich?
    Die Kollegen, wir unterstützen uns gegenseitig.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Zwingend erforderlich sind Kenntnisse im Umgang mit dem PC und ein Führerschein. Ein nettes Auftreten, Kommunikationsfähigkeit und das selbstständige Arbeiten gehören auch dazu.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Friseurin

(15.04.2020)

Fahrzeugmechaniker

  1. Wer bist du?
    Ingo, 39 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    18 Jahre lang
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Ich habe eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht.
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Ich arbeite von Montag bis Freitag im Autohaus, das von 6 bis 20 Uhr geöffnet hat.
    Meine Aufgaben sind die Wartung und Reparatur von Autos.
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Der Job ist abwechslungsreich, weil sich die Technik immer weiter entwickelt und weil viele verschiedene Fehler auftreten können, die gefunden werden müssen. Und ich finde es schön drinnen zu arbeiten.
  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Sommer- und Winterräder wechseln
  7. Was motiviert dich?
    Ich möchte die Kunden zufriedenstellen, weil es ein schönes Gefühl ist, wenn die Leute sich freuen, dass ihr Auto wieder funktioniert.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Es ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, in der das Wissen aus der Schule angewendet werden muss.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Gabelstaplerfahrer

(07.05.2020)

Fleischerei Fachverkäuferin

  1. Wer bist du?
    Sabine, 59 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    seit 41 Jahren
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Maschinenbauzeichnerin, 2 Jahre
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    40h /W, Verkauf an der Fleisch- und Wursttheke, Vorbereitungsarbeiten für das kalte / warme Buffet, Salate, Fleischspezialitäten, Imbiss, Gerichte, Platten, Aufschnitt, andere Fleischprodukte, Reinigungsabreiten, braten, backen, kochen
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Umgang mit den Kunden, Kreativität beim Plattenlegen, Vorbereiten vom Partyservice
  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Reinigungsaufgaben
  7. Was motiviert dich?
    Lob der Kunden, dass man sehr viel zurück bekommt, wenn man freundlich, hilfsbereit und nett ist
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Hygienevorschriften beachten, Überstundenbereitschaft vor Feiertagen, Teamarbeit ist sehr wichtig, jeder sollte Einsatz zeigen, Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen, Beruf in dem man was für das eigene Leben lernt
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Friseurin

(13.04.2020)

Floristin

  1.  Wer bist du?
    Susann, 50 Jahre alt
  2.  Wie lange machst du das schon?
    30 Jahre
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Ausbildung als Gärtnerin, 2 Jahre
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Ich bin in einem Baumarkt angestellt, habe eine 37 Stundenwoche, abwechselnd Frühschicht und Spätschicht, jeden zweiten Samstag frei (klappt aber nicht immer).
    Zu meinen Aufgaben gehören Blumen und Pflanzen bestellen, Preise kalkulieren, Sträuße binden, Kunden bedienen, Pflanzenpflege, Ware auspacken und kassieren.
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    - Kreativität beim Sträuße binden/Gestecke anfertigen
    - Umgang mit Kunden
    - sehr abwechslungsreiche Arbeit
  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Die anstrengendsten Tage sind Valentinstag, Muttertag, Frauentag und vor Feiertagen. Da steht man von früh bis abends im Laden, um alle Bestellungen abzuarbeiten und vorzubereiten.
  7. Was motiviert dich?
    Wenn man von Kunden ein Lob bekommt und weiterempfohlen wird.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    - Überstundenbereitschaft
    - selbstständiges Arbeiten
    - freundliches Auftreten gegenüber den Kunden
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Lehrerin oder Friseurin

(21.04.2020)

Gesundheits- & Krankenpflegerin (examiniert)

  1. Wer bist du?
    Charly, 22 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    seit 4 Jahren
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Die Ausbildung zur Krankenschwester, welche man innerhalb von 3 Jahren absolvieren kann.
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Eine Arbeitswoche ist ganz unterschiedlich und abwechslungsreich, ich arbeite im sogenannten Mitarbeiterpool, in dem ich auf allen Stationen/ Fachrichtungen im Krankenhaus tätig bin.
    Es geht nicht nur um die Pflege der Patienten, sondern auch um Gespräche mit Angehörigen und Familie, sowie dem Patienten selbst. Des Weiteren geht es um die medizinische Versorgung (Spritzen verabreichen, Verbände wechseln, Infusionen und Medikamente verabreichen etc.).
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Der Kontakt mit den Patienten und Angehörigen, das medizinische Wissen, immer wieder Neues zu lernen und von den Patienten und ihren Erlebnissen vieles für sich selbst mitzunehmen.
  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Gibt es für mich nicht.
  7. Was motiviert dich?
    Jedes Dankeschön, jede Umarmung und jedes liebe Wort von den Patienten und ihren Angehörigen.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Er ist unglaublich vielseitig, spannend und fordert Menschlichkeit und Empathie.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Krankenschwester oder Ärztin

(23.04.2020)

Hauptgeschäftsstellenleiter für die deutsche Vermögensberatung AG

  1. Wer bist du?
    Robert, 36 Jahre
  2. Wie lange mahst du das schon?
    Bei der Deutschen Vermögensberatung AG bin ich seit 2004 (=16 Jahre), Hauptgeschäftsstellenleiter seit 2018 (=2 Jahre)
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Trainee zum VB Assistenten 6 Wochen,
    Zertifizierungslehrgang Vermögensberater gesamt ca. 4 Jahre (besteht aus mehreren Stufen),
    Zertifizierung Immobiliardarlehensberater, Investmentfachberater, Führungsausbildung Deutsche Akademie für Vermögensberatung, Führung im Wandel Universität St. Gallen, Moderation & Coaching ... die Zeiträume bei manchen Lehrgängen sind nicht einfach einzugrenzen, da ich je nach Karrierestufe zu aufbauenden Seminaren von teilweise den gleichen Fortbildungsreihen eingeladen werde.
    Darüber hinaus muss ich jährlich Qualifizierungslehrgänge für meine Zulassungen ablegen um aktuelles Wissen nachzuweisen.
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Die Woche ist sehr abwechslungsreich und getaktet. Aktuell habe ich folgende Aufgabenbereiche:
    - Führung, Coaching und Qualitätssicherung meiner Berater und Führungskräfte
    - Betreuung meines persönlichen Klientenstamms
    - Koordination und Support der Ressorts Ausbildung, Marketing, StartUP, IT und Backoffice
    - Ich sitze im Führungskreis unserer Direktion und entscheide für unsere Standorte allen möglichen Kram mit.
    - Als Strukturopa bin ich Mentor für unsere jungen Berater in Ausbildung
    ... irgendwie bin ich so ein bisschen Mädchen für Alles ;)
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Ich trage viel Verantwortung und kann eine Menge gutes bewirken, sowohl für unsere Klienten, als auch für meine Berater und Azubis.
  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    1. Wenn Fälle auf meinem Tisch landen sind sie oft bereits eskaliert und ich muss sie schnell und diplomatisch lösen ohne dass jemand sein Gesicht verliert - das strengt manchmal echt an.
    2. Auch Lob fällt von oben nach unten - Je höher meine Position als Führungskraft, umso weniger Leute gibt es, die mich für gute Arbeit loben.
  7. Was motiviert dich?
    Meine Familie, unsere persönlichen Ziele und unser toller Teamspirit.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Anders als in den meisten Managementberufen zählt nicht der Schul-/Studienabschluss, sondern die persönliche Eignung und ein guter Mentor, ob du erfolgreich wirst. Ein Studium macht noch lange keine wertebewusste Persönlichkeit aus jemandem.
    Wir wählen Bewerber nur nach persönlicher Eignung aus.
    Fachwissen kann fast jeder lernen aber Persönlichkeitsentwicklung ist die Zukunftswährung.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Wie Papa, Bauhofleiter.

(19.04.2020)

Integrationserzieher/Erzieher (staatlich anerkannt)

  1. Wer bist du?

    Ich bin Phillipp und bin 36 Jahre alt.

  2. Wie lange machst du das schon?

    Ich arbeite seit über fünf Jahren als Erzieher und seit knapp einem halben Jahr als Integrationserzieher.

  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?

    Ich habe die Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher gemacht. Die Vollzeitausbildung ging drei Jahre. Die Weiterbildung zum Integrationserzieher ging 12 Monate.

  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?

    Ich habe einen Dienstplan der sich nach den Bedürfnissen der Kinder und dessen Unterricht zusammen stellt. Ich spreche mich mit den Lehrerinnen und Lehrern ab und wir schauen, in welchen Unterricht die jeweiligen Kinder die bestmögliche integrative Unterstützung benötigen. Ich kümmere mich um Kinder die einen I-Status haben. Somit sind sie berechtigt, eine integrative Unterstützung während des Schulalltags zu bekommen.

    Ich unterstütze die Kids oft bei schulischen Aufgaben, bei der Bewältigung von sportlichen Hindernissen oder setze mich intensiv mit ihnen und ihren Bedürfnissen auseinander.

    Ich erarbeite Förderpläne und schreibe unter anderem Entwicklungs- und Förderpläne. Ich beobachte die Kids viel, habe regelmäßig Elterngespräche und im Freizeitbereich versuche ich den Kids eine wundervolle Zeit zu ermöglichen.

  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

    Die Welt der Kindern zu verstehen, sie durch ihre Augen sehen zu können und zu dürfen und einer der Menschen zu sein, der ihnen ihr Leben etwas leichter macht.

  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?

    Was mich persönlich sehr anstrengt, sind die ganzen Arbeitswege an Bürokratie. Integrationsarbeit ist mit viel Schreibaufwand verbunden.

  7. Was motiviert dich?

    Mich motivieren die Menschen, um die sich andere Menschen nicht kümmern können, möchten oder allgemein nicht wissen mit Menschen die eine Beeinträchtigung/Behinderung haben umzugehen.

    Das motiviert mich. Ich möchte einer von den Menschen sein, die es sich täglich gerne etwas schwerer machen und sich über kleine Fortschritte freuen.

  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Mit Menschen zu arbeiten bedeutet, viel Empathie, Verständnis, Wärme, Offenheit, Vorurteilsbewusstsein, Flexibilität, keine Berührungsängste und noch viele andere tolle Eigenschaften zu besitzen.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Ich wollte als Kind Meeresbiologe werden und die Sprache der Wale verstehen.

(15.05.2020)

Schichtmeister in der Flaschenabfüllung einer Industriebrauerei

  1. Wer bist du?
    Tobias, 29 Jahre alt
  2. Wie lange machst du das schon?
    12 Jahre (3 Jahre Ausbildung, 7 Jahre Anlagenbediener, 2 Jahre Schichtmeister)
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemachst und wie lange hat das gedauert?
    Fachkraft für Lebensmitteltechnik, 3 Jahre
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    - Schichtsystem, Früh-/Spät-/Nachtschicht, 4 Tage a 8 Stunden pro Woche
    - Materialbeschaffung für die Produktion (Flaschen, Kästen, Bier, Kronkorken, Etiketten, Leim)
    - Steuerung der Sortenwechsel, Bierwechsel, Anfahren/Abfahren der Anlagen zum Wochenanfang, Wochendende
    - Zusammenarbeit mit Logistik, Handwerkern, Anlagenbedienern, Filtration.
    Reinigung der Rohrleitungen zum Wochenende
    - Störzeitenerfassung
    Kurz zusammengefasst bin ich Schichtführer, der für die maximale Produktionszahl und minimale technische Störungen verantwortlich ist.
    Unter Einteilung der Anlagenfahrer an die jeweilige Maschine, über Instandhaltungsmaßnahmen und logistische Schwierigkeiten geht alles nur über mein Telefon.
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Die Vielfältigkeit und die Arbeit mit Maschinen und Programmen.
    Jede Schicht ist anders, neue Probleme treten auf, technische Störung müssen gefunden und behoben werden. Ist immer so ne kleine Dedektivarbeit.
    Wenn alle Abteilungen zusammenarbeiten und der Laden läuft und hohe Produktionszahlen bei rum kommen ist man natürlich stolz.
    Der Erfolg ist messbar, man kann nach Hause kommen und sagen : Schatz, heute haben Wir 30.000 Kästen Bier produziert.
  6. Was ist die anstrengenste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Der Sortenwechsel. Dabei muss man beim Abfahren der Linie genau ausrechen wieviel Bier man braucht, wieviele Kronkorken, Flaschen usw. und das alles in einem sich bewegendem System, einer produzierenden Anlage. Da ist der Taschenrechner immer in der Nähe, und man muss auch mal auf sein Bauchgefühl hören.
  7. Was motiviert dich?
    In erster Line der Verdienst am Monatsende. Aber auch das Arbeiten im Team, teamübergreifend und abteilungsübergreifend und etwas herzustellen ist immer toll, dazu mit großen Maschinen, es ist laut, dreckig, ein echter Männerspielplatz.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Er ist körperlich anstrengend, man läuft pro Schicht mindestens 10 Kilometer, und man muss stets aufmerksam und hellwach sein. Aber man hat keine Schlafprobleme ;)
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Puhh, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

(17.04.2020)

Schutzpolizist im mittleren Dienst

  1. Wer bist du?
    Alec, 23 Jahre alt
  2. Wie lange machst du das schon?
    Seit dem 01. September 2019 habe ich ausgelernt. Die Ausbildung habe ich im März 2017 begonnen.
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Ich habe die Ausbildung zum Polizeivollzugsdienst gemacht. Sie hat ca. 2,5 Jahre gedauert.
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Die Wochen sind unterschiedlich und durch den Schichtdienst bestimmt. Einen geregelten Ablauf gibt es kaum. Jeder Tag kann was Neues bringen. Meine Aufgaben auf meiner aktuellen Dienststelle sind bürgernahe Präsenz und die gezielte Bekämpfung der Kriminalität an kriminellen Hotspots Berlins (wie z.B. dem Görlitzer Park oder dem Kottbusser Tor).
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Am meisten Freude bringt es, wenn ich etwas bewirken kann. Also z.B. einen Straftäter zu stellen oder den Bürgern der Stadt zu helfen. Auch die Dankbarkeit der Bürger ist dabei toll.
    Der Beruf ist vielfältig und bringt eine Menge Freude (kann aber manchmal auch Frustration mit sich bringen).
  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Am anstrengendsten ist die Zeit ohne direkte Aufgaben. Bei bis zu 12h Dienst kann diese Zeit den Dienst quälend langziehen. Aber auch stressige Situationen, die in diesem Beruf mannigfaltig auftreten können, haben es oft in sich und man braucht ein gutes Nervenkostüm um entspannt zu bleiben.
  7. Was motiviert dich?
    Meine Motivation den Beruf zu ergreifen war es die Stadt ein Stück sicherer zu machen und den Menschen zu helfen. Die Polizei soll als Freund und Helfer gesehen werden und das möchte ich durch einen freundlichen, aber auch gerechten Umgang mit den Menschen erreichen.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?

    Meiner Meinung nach ist es kein Beruf, sondern eine Berufung. Jeder sollte wissen, dass man in diesem Job ein dickes Fell haben sollte und man durchaus auch mit seiner eigenen Gesundheit spielt, wenn man sich dazu entscheidet Polizist zu werden. Dafür kann man jedoch mit seinen Kollegen zusammen tolle und spannende Einsätze erleben, Alt und Jung helfen und begeistern, und das Gefühl haben für die Menschen da zu sein. Eben jener Freund und Helfer zu sein, den die Polizei verkörpern soll. Und dabei ist man nie allein, sondern kann sich immer auf die zahlreichen Kollegen an seiner Seite verlassen.

  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Weiß ich nicht mehr.

 (23.04.2020)

Technischer Zeichner

  1. Wer bist du?

    Mein Name ist Patrick und ich bin 31 Jahre alt.

  2. Wie lange machst du das schon?

    Seit 4 Jahren bin ich als Technischer Zeichner im Bereich der Zugsicherungsanlagen bei einem städtischen Verkehrsunternehmen tätig.

  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?

     2008 begann ich meine betriebliche Ausbildung als „EEBT“ - „Energieelektroniker für Betriebstechnik“ beim selbigen Unternehmen. Die Ausbildung dauerte regulär 3,5 Jahre, und ließe sich auf 3 Jahre, bei entsprechender Leistung, verkürzen. Es handelt sich um eine duale Ausbildung.

  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Meine Aufgaben umfassen das Erstellen technischer Zeichnungen für die Anlagen, welche die U-Bahnzüge überwachen und steuern. Darunter fallen Stromlaufpläne, Besetzungspläne, koordinatengetreue Lagepläne, Grundrisse für Raumplanungen, etc. Des Weiteren prüfe ich extern erstellte Protokolle und betreibe Mediation zwischen Firmen und unserer Abteilung, im Bezug jeglicher Dokumentationen, und damit möglichen einhergehenden Problemen. Außerdem bin ich für die Pflege und Instandhaltung unserer Archive und Datenbanken verantwortlich.

  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Die Aufgabenfelder sind äußerst unterschiedlich und fordern mir täglich andere Leistungen ab. Ich bin nicht an einem Katalog von festen Abläufen gebunden und habe daher die Freiheit kreative Lösungen für Problemsituationen zu finden, welche durch den heutigen technischen Wandel meine Kollegen und mich an immer neue Grenzen stoßen lässt. Außerdem arbeite ich vollkommen selbstständig und unter Eigenverantwortung.

  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?

     Die von unserem Büro ausgehende Arbeit ist zwar ein wichtiger Bestandteil in dem Bereich der Zugsicherung, dennoch haben unsere Arbeiten keinen sofortigen spürbaren Einfluss auf das tatsächliche Geschehen. Daher werden wir meist von anderen Abteilungen vergessen. Woraufhin für einige Anliegen wir nicht einbezogen werden, obwohl unsere Expertise nötig gewesen wäre.

  7. Was motiviert dich?
    Am Ende des Arbeitstages oder der Arbeitswoche etwas fertig zu stellen, das motiviert mich. Schlicht und ergreifend Projekte zu beenden und vom wortwörtlichen Tisch zu haben. Etwas zu Ende zu bringen ist sehr belohnend, vor allem in dem Wissen, Vorarbeit für größere Projekte innerhalb der Firma abgeschlossen zu haben und dass diese eben erst durch unsere Vorarbeit durchgeführt werden können.

  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?

     Wie auch in den meisten anderen Berufen benötigt man auch in diesem Umfeld ein gewisses Maß an Robustheit gegen temporäre Belastung von außen. Denn zu Stress kann es immer mal kommen. Ob nun Termine, für den Abschluss gewisser Phasen innerhalb eines Projektes verschoben werden müssen oder vielleicht sogar einfach ein Kollege ausfällt und daher seine Arbeiten mit aufgefangen werden müssen. Eine Affinität zur Elektrotechnik ist in diesem Bereich selbstverständlich notwendig. Kommunikation ist alles. In diesem Berufsfeld arbeitet man entweder anderen Abteilungen zu oder bekommt Arbeiten aus anderen Abteilungen oder Firmen zum Bearbeiten. Daher sollte man möglichst viel mit den jeweiligen andern Parteien im Kontakt bleiben, sodass sich möglich wenig Fehler einschleichen, welche zwangsläufig in großen Abläufen entstehen.

  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Als „Kind“ hatte ich nie eine wirklich konkrete Vorstellung davon, was ich eines Tages als Beruf ausführen möchte. Innerhalb meines Schülerpraktikums im 9ten Schuljahr, durfte ich 3 Wochen innerhalb eines Bürgeramtes aushelfen. Dies war für mich eine sehr prägende Erfahrung. Die Abläufe, die Koordination, das Arbeiten nach gewissen Schemata, um möglichst keine Fehler zu machen - diese Arbeitsweise gefiel mir sofort. Natürlich klingt das sehr beamtet und langweilig, ich weiß. Doch für mich stellte sich eben auf diese Weise heraus, dass mir eine strukturierte Arbeit, in der man zwischendurch auch Dinge beendet, wodurch man immer mal wieder auf ein Erfolgsmoment hinarbeiten kann.

(03.05.2020)

Tiermedizinische Fachangestellte

  1. Wer bist du?

    Celina, 22 Jahre

  2. Wie lange machst du das schon?

    ca. 2 Jahre Arbeit und 3 Jahre Ausbildung

  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?

    Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten

  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?

    Sprechstunden Vorbereitung, OP Vorbereitung, Narkose Assistenz, Sprechstunden Assistenz, Anmeldung und Verkauf von Medikamenten, Laboruntersuchungen, Reinigungsaufgaben

  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

    Der Umgang mit Tieren und hilflosen Tieren helfen zu können

  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?

    schwierige Kundendiskussionen

  7. Was motiviert dich?

    Teamarbeit, Umgang mit Tieren, neue Herausforderungen

  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Der Job umfasst nicht nur den Umgang mit den Tieren, sondern auch Reinigungsarbeiten und kommunikative Tätigkeiten (bspw. mit Tierhaltern)
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?

    Sport- und Fitnesskauffrau

(10.04.2020)

Veranstaltungstechniker

  1. Wer bist du?
    Marco, 31
  2. Wie lange machst du das schon?
    14 Jahre
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Fachkraft für Veranstaltungstechnik: 3 Jahre Ausbildung
    Meister für Veranstaltungstechnik: 2 Jahre Weiterbildung
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Gibt es eigentlich nicht. Planung/Durchführung/Nachbereitung variiert je nach Umfang der Veranstaltung. Die Planung dauert z.B zwischen 6 Monaten und 1 Stunde.
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Das immer wechselnde Aufgabenfeld mit großen Herausforderungen und den Umgang mit immer wieder neuer Technik.
  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Lichterketten in Bäumen aufhängen.
  7. Was motiviert dich?
    erfolgreiche Events, Wertschätzung für geleistete Arbeit
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Lange Arbeitszeiten , man arbeiten dann und da wo andere feiern. Körperlich kann der Job schon sehr anstrengend sein.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    irgendwas mit Veranstaltung machen 😊

(17.04.2020)

Vermessungstechniker

  1. Wer bist du?
    Ich bin der Oli und bin 35 Jahre alt.
  2. Wie lange machst du das schon?
    Seit 11 Jahren, meine drei Lehrjahre mit inbegriffen.
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Ich habe zuerst angefangen zu studieren, aber als ich mitbekommen habe, dass dies nichts für mich ist, habe ich  die Ausbildung zum Vermessungstechniker gemacht und 3 Jahre dafür gebraucht.
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Das ist ganz unterschiedlich...  Teilweise bin ich im Außendienst unterwegs, wo ich mittels unterschiedlicher Messinstrumente verschieden Sachen vermesse, wie z. B. Topografie für Karten, neu gebaute Leitungen einmesse (Gas-, Wasserleitungen oder Kabel), Gebäude vermesse für Architekten, aber auch mit Drohnen Flächen aufnehme, Anlagen scanne für 3D-Modelle und gelegentlich überprüfe ich auch Bauteile, ob diese richtig gebaut wurden (dabei messen wir auf  0,01 mm genau).
    Gelegentlich bin ich auch auf Montage unterwegs, wo ich die ganze Woche irgendwo in Deutschland und gelegentlich auch im Ausland (z. B. China; Japan; USA) für die  verschiedensten Projekte messe.
    Manch andere Woche bin ich dann im Innendienst, wo ich die Daten, welche ich im Außendienst aufnehme, dann auswerte. Hier zeichne ich dann am Rechner Pläne, Karten, Skizzen, Grundrisse, Schnitte und vieles mehr.
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Am besten finde ich die viele Abwechslung. Nicht nur zwischen Außendienst und Innendienst, sondern auch, dass man mal mit der Wathose in einem Graben/ Fluss steht, mal ist man in einem Tagebau auf einem Kohlebagger unterwegs, wieder ein anderes Mal fliegt man nach Peking um dort Werkshallen zu scannen oder man misst in Deutschland einen Freizeitpark und die Liste geht ewig so weiter. Immer wenn man denkt, jetzt hat man alles mal erlebt, dann kommt auch gleich wieder eine neue Aufgabe/ Herausforderung. Diese Abwechslung und das man von Deutschland und der Welt so viel sieht ( und das auch noch bezahlt bekommt 😉) ist das, was mir so großen Spaß an meinem Job macht.
  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Anstrengend ist, wenn dann nur das Wetter. Dass man auch bei Regen, Wind, Schnee und Hitze raus muss. Aber da wir bei uns relativ wenig Schlecht-Wetter-Tage haben, ist das halb so wild. Eine blödeste Tätigkeit gibt es nicht, nur vielleicht, wenn man alleine auf Montage fährt und die teilweise sehr weiten Entfernungen mit dem Auto alleine fährt.
  7. Was motiviert dich?
    Da wir bei uns in der Abteilung ein sehr junges Team sind und uns alle gut verstehen, motivieren wir uns gegenseitig. Und es macht immer wieder Spaß zur Arbeit zu kommen.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Dass der Beruf nicht nur was für Männer ist, sondern dass es auch einige Frauen gibt, die diesen lernen und ausüben. Und wenn man nach der Lehre noch nicht genug hat, kann man auch noch Studieren gehen und einen Vermessungs-Ingenieur absolvieren (und das sogar ohne Abitur, mit einer abgeschlossenen Lehre und zwei Jahren Berufserfahrung).
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    In meiner Jugend wollte ich Koch werden. Dort haben mich dann aber die Arbeitszeiten abgeschreckt, so dass ich mir es noch einmal überlegt habe.

(14.04.2020)

Vertriebsassistent im Autohaus

  1. Wer bist du?
    Fabian, 22 Jahre
  2. Wie lange machst du das schon?
    Ich bin noch in meiner Ausbildung, schließe diese in diesen Sommer ab und werde dann übernommen. Ich arbeite aber jetzt bereits Vollzeit als Vertriebsassistent.
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    dreijährige Ausbildung zum Automobilkaufmann
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Eine normale Arbeitswoche gibt es nicht. Es muss quasi immer das erledigt werden was gerade ansteht bzw. je nachdem ob Kunden im Laden sind, um die man sich kümmern muss.
    Meine Aufgaben sind:
    -
    den Verkäufern und Verkaufsleitern unterstützend zuarbeiten
    -
    bei Bedarf Verkaufsgespräche durchführen und Fahrzeuge verkaufen
    -
    neue Bestellungen bearbeiten
    -
    Auslieferungen vorbereiten und durchführen
    -
    Probefahrten vorbereiten und durchführen
    -
    Fahrzeugüberführungen
    -
    Inzahlungnahmen und Leasingrückläufer bearbeiten
    - Verkaufsraum ansprechend gestalten
    -
    Angebote schreiben
    -
    Autos auf Internetbörsen, wie z.B. mobile.de stellen und diese Autos fotografieren
    -
    Kundenevents und Veranstaltungen mit Kollegen vorbereiten
    -
    Anlage und Datenpflege von Interessenten-, Kunden- und Fahrzeugdaten
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Neue Autos an Kunden ausliefern und die Freude der Kunden sehen.
  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Blöd ist es immer wenn in der Vorbereitung für eine Auslieferung etwas schief läuft, die Auslieferung sich verzögert wird und man dies dann den Kunden beibringen muss.
  7. Was motiviert dich?
    Die Arbeit im Team, die Arbeit mit schönen und teuren Autos sowie Menschen mit diesen eine Freude zu machen.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Man muss Spaß daran haben mit Menschen zu arbeiten und man sollte ein großes Interesse am Automobil besitzen.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Pilot oder Notarzt

 (23.04.2020)

Zahnmedizinische Fachangestellte

  1.           Wer bist du?
    Stefanie, 34 Jahre

  2. Wie lange machst du das schon?
    Zahnmedizinische Fachangestellte (kurz: ZFA) seit 2003 (=17 Jahre, Beginn Ausbildung); Zahnmedizinische Verwaltungsassitentin (kurz: ZMV) seit 2010 (=10 Jahre)
  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?
    Ausbildung zur ZFA > 3 Jahre, Duale Ausbildung
  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?
    Ich arbeite im Schichtsystem, d.h. 3x die Woche Frühdienst und 2x die Woche Spätdienst. Meine Aufgaben umfassen u.a. die Praxisorganisation (z. B. Terminvergabe, Empfangen und Betreuen von Patienten), das Erstellen von Behandlungsplänen, das Ab- und Berechnen aller zahnärztlichen und labortechnischen Leistungen, die Überwachung und Buchung der Zahlungseingänge sowie die Kontrolle der Behandlungsdokumentation und die Warenbeschaffung (Materialen auf Vollständigkeit überprüfen und bestellen).
    Zu den Aufgaben einer ZFA gehören die Betreuung der Patienten während der Behandlung, die Assistenz in verschiedenen Bereichen (z. B. beim Legen einer Füllung o.Ä., bei chirurgischen Eingriffen, bei Zahnersatzanfertigung), das Anfertigen von Röntgenbildern und das Nehmen von Abdrücken sowie die Aufbereitung von Instrumenten und Umsetzen der Hygienevorschriften.
  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
    Durch die verschiedenen Aufgaben ist es immer abwechslungsreich. Besonders gefällt mir die Arbeit mit dem Patienten = Menschen, es wird nie langweilig und fordert einen immer heraus. Zudem liebe ich die Arbeit im Praxisteam, wir unterstützen uns gegenseitig und können so gemeinsam allen Patienten schnell helfen.
  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?
    Die Umsetzung der Vorschriften ist manchmal doch sehr schwierig, da diese sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, daher ist es wichtig, als Praxisteam gut zusammen zu arbeiten.
  7. Was motiviert dich?
    Das Verhältnis zwischen Praxis und Patienten wächst mit der Zeit und nach einer langen und umfangreichen Behandlung erste Erfolge  zu sehen, ist eine Bestätigung für die Arbeit. Zudem können wir Menschen bei Problemen helfen und sind für sie da.
  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Die Arbeit mit Menschen und im Team ist die Hauptaufgabe und jeder sollte daran Spaß haben, wenn man sich für den Beruf entscheidet. 
    Es gibt verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten in diesem Beruf, wodurch man nach der Ausbildung weitere Optionen hat.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Ich hatte keinen direkten Berufswunsch, durch die Praktika in der Schule bin ich auf den Beruf der ZFA aufmerksam geworden.

(07.04.2020)

Zahntechnikerin

  1. Wer bist du?

    Anne, 33 Jahre

  2. Wie lange machst du das schon?

    Seit 2003, also16 Jahre (mit Ausbildungszeit)

  3. Welche Ausbildung(en) hast du gemacht und wie lange hat das gedauert?

    Meine Ausbildung habe ich als Zahntechnikerin gemacht, welche 3 1/2 Jahre gedauert hat.

  4. Wie sieht eine normale Arbeitswoche aus? Welche Aufgaben hast du?

    Momentan arbeite ich 30 Stunden die Woche in einem großen Dentallabor. Täglich bekomme ich neue Aufträge zu bearbeite. Meine Aufgabe besteht darin Kronen und Brücken für Patienten mithilfe von digitalen Programmen zu designen. Die digital designten Arbeiten werden über Nacht von Maschinen gefräst und am nächsten Tag von mir in Handarbeit fertig gestellt. Dabei arbeite ich mit verschiedenen Materialien, wie bspw. Zirkon, NEM, Titan oder Kunststoff.

  5. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

    Am meisten mag ich an meinem Job, dass jede Arbeit verschieden ist und ich meine Fingerfertigkeit unter Beweis stellen kann.

  6. Was ist die anstrengendste oder blödeste Tätigkeit in deinem Beruf?

    Am anstrengendsten ist es, wenn zu viele super eilige Arbeiten auf dem Platz stehen und man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.

  7. Was motiviert dich?

    Der Spaß an der Arbeit und die netten Kollegen.

  8. Was sollte jeder zu diesem Job wissen?
    Der Job macht vor allem Spaß, wenn man Fingerfertig ist. Man sollte Ehrgeiz und Begeisterung mitbringen.
  9. Was war dein Berufswunsch als Kind?
    Als Kind wollte ich eigentlich Fotografin werden.

(03.05.2020)